Online-Seminar „Testimonies about the war in Ukraine: How to conduct interview-based research”

28. Juli, 18:00-20:00 MEZ

moderiert von Gelinada Grinchenko

Zur Anmeldung

 

Information in English

Das sechste Online-Seminar der Reihe "Historians and the War: Rethinking the Future" findet am Donnerstag, 28. Juli, um 18:00 Uhr MEZ statt. Ziel der Seminarreihe ist es zu diskutieren, ob und inwieweit der Krieg in der Ukraine unsere Wahrnehmung der Vergangenheit verändert und welche neuen Fragen an die Geschichte er hervorruft.

Als Reaktion auf das ständig wachsende soziale Trauma durch den Krieg haben Forscher aus dem Bereich der Oral History, sowie Ethnographen und Kulturanthropologen aktiv damit begonnen, Aussagen von Augenzeugen zu sammeln. Dieses Seminar ermöglicht es Experten, sich über folgende Fragen auszutauschen: Was sind die ethischen Konsequenzen einer "schnellen Reaktion" auf den Krieg? Wie sollte Feldforschung während eines ständig zunehmenden Traumas durchgeführt werden? Wie kann man während des Krieges interviewbasierte Forschung betreiben, ohne denjenigen, mit denen man arbeitet, Schaden zuzufügen?

 

Die eingeladenen Referentinnen und Referenten sind:

 

Das Seminar wird moderiert von Gelinada Grinchenko, V. N. Karazin Kharkiv National University/Bergische Universität Wuppertal.

Im zweiten Teil der Veranstaltung gibt es eine F&A-Sektion, in der Fragen des Publikums diskutiert werden. Das Seminar findet in ukrainischer und englischer Sprache mit Simultanübersetzung statt.

 

Zur Teilnahme melden Sie sich bitte hier an.

Eine Aufnahme der Veranstaltung wird auf dem Youtube-Kanal der DUHK zur Verfügung stehen.

 

Die Reihe ist eine gemeinsame Initiative der Deutsch-Ukrainischen Historikerkommission, des Canadian Institute of Ukrainian Studies, der ukrainischen geschichtswissenschaftlichen Zeitschrift „Ukraina Moderna“, der Abteilung für Geschichte Ost- und Südosteuropas der Ludwig Maximilians-Universität München und der Ukrainischen Katholischen Universität Lviv. Вie Seminarreihe wird gefördert durch den DAAD aus Mitteln des Auswärtigen Amtes, durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und durch die Konrad-Adenauer-Stiftung Kyiv.