Online-Seminar „Stalin's genocides, Soviet warfare, and atrocities of the Russian army: from Soviet mass crimes to the current war in Ukraine – continuity or change?”

8. September, 18:00-20:00 Uhr MEZ

mit Kateryna Busol, Andrea Graziosi, Vladyslav Hrynevyč und Jan C. Behrends, moderiert von Kai Struve

Zur Anmeldung

 

Information in English

Das Online-Seminar der Reihe "Historians and the War: Rethinking the Future" findet am Donnerstag, 8. September, um 18:00-20:00 Uhr MEZ statt. Ziel der Seminarreihe ist es zu diskutieren, ob und inwieweit der Krieg in der Ukraine unsere Wahrnehmung der Vergangenheit verändert und welche neuen Fragen an die Geschichte er hervorruft.

Das siebte Seminar trägt den Titel „Stalin's genocides, Soviet warfare, and atrocities of the Russian army: from Soviet mass crimes to the current war in Ukraine – continuity or change?” und findet in ukrainischer und englischer Sprache mit Simultanübersetzung statt. Die Referenten sind:

  • Kateryna Busol, Nationale Universität Kyjiv-Mohyla Academy (Kyjiv, Ukraine)
  • Andrea Graziosi, Università di Napoli Federico II (Neapel, Italien)
  • Vladyslav Hrynevyč,  Kuras Institute of Political and Ethnic Studies (Kyjiv, Ukraine)
  • Jan C. Behrends, Leibniz Zentrum für Zeithistorische Forschung (Potsdam, Deutschland)

 

Das Panel wird von Kai Struve, Martin-Luther-Universität (Halle (Saale), Deutschland) moderiert. Nach einleitenden Bemerkungen der Diskussionsteilnehmer hat das Publikum die Möglichkeit, Fragen zu stellen und an der Diskussion teilzunehmen.

Genozidale Gewalt war ein charakteristisches Merkmal von Stalins Herrschaft in den 1930er und 1940er Jahren. Tatsächlich entwickelte die Sowjetarmee – und jetzt die russischen Truppen – extrem brutale Methoden der Kriegsführung, die sowohl das Völkerrecht als auch den Schutz der Zivilbevölkerung missachten, ganz zu schweigen vom Leben der eigenen Soldaten. Das Seminar wird die historischen Grundlagen der heutigen russischen Gräueltaten in der Ukraine behandeln.

Zur Teilnahme melden Sie sich bitte hier an.

Eine Aufnahme der Veranstaltung wird auf dem Youtube-Kanal der DUHK zur Verfügung stehen.

 

Kooperationspartner und Förderer

Die Seminarreihe ist eine gemeinsame Initiative der Deutsch-Ukrainischen Historikerkommission, des Canadian Institute of Ukrainian Studies, der ukrainischen geschichtswissenschaftlichen Zeitschrift „Ukraina Moderna“, der Abteilung für Geschichte Ost- und Südosteuropas der Ludwig Maximilians-Universität München und der Ukrainischen Katholischen Universität Lviv.

Für die Förderung des Seminars danken wir besonders der Konrad-Adenauer-Stiftung Kyiv. Die Seminarreihe wird außerdem gefördert durch den DAAD aus Mitteln des Auswärtigen Amtes, sowie durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.